Donnerstag, 13. März 2025

Bilder des Schutzes und des Vertrauens in turbulenten Zeiten

 Die Zeiten sind schwierig.Ich male und finde dabei Ruhe und Vertrauen,fokussiere mich.Die Gedanken klären sich.

Ich malte in Ikonentechnik (Eitempera auf Holz) nach eigenem Entwurf "Jesus ruht im Sturm"


  Dargestellt ist die Szene aus Matthäus 8,23-26,als die Jünger auf dem See Genezareth in einen heftigen Sturm geraten.Die erfahrenen Seeleute kämpfen,wollen das Segel reffen ,um nicht an den Klippen zu zerschellen.Sie haben Angst.Sie sind ratlos und hilflos.Petrus geht zu Jesus, der friedlich und vertrauensvoll schläft,um ihn zu wecken.Er fleht um Hilfe.

Ich habe genau diesen Moment gemalt,bevor Jesus den Sturm stillt.

Ein junger Mann,der nach gesundheitlichen Rückschlägen sich in den Alltag zurück kämpft,hat sich diese Ikone gewünscht.Sie gibt ihm Zuversicht.  


Für eine Ärztin,die eine neue Naturheilpraxis eröffnet,malte ich diesen Engel.Er soll in die Praxisräume.

Der Typ des Engels ist nach einem Gabriel aus einer russischen Deesis gestaltet.Ich habe seinen Botenstab mit einer Blume geschmückt und die Farben entsprechen dem Farbkonzept der Räume.In der Hand hält er das Logo der Praxis, bestehend aus Lebens/Jahreszeitenbaum und Yin und Yang (steht für ausgleichende Harmonien).Der Hintergrund ist aus reinem Blattgold.(steht für Transzendenz) Grün symbolisiert die Heilkraft  des Erzengel Raphaels,fördert Lebenskraft und Gesundheit. 


 Diese Schutzengel Ikone ist nach einer berühmten russischen Ikone von 1260 gemalt.

Sie wird der "Engel mit dem goldenen Haar"genannt,weil dieser Engel (wohl der Erzengel Gabriel aus einer verschollenen Deesis) keinen Nimbus (Heiligenschein) hat,sondern die einzelnen Haarsträhnen vergoldet sind.

Mir gefällt besonders die Brosche auf der Stirn, die an ein drittes Auge denken lässt.Manchmal muss jeder von uns anders wahrnehmen, die Dinge denkend umkreisen.Logik ist das Eine,Intuition und Kreativität führen oft zu überraschenden Wendungen und Lösungen.

Die wehenden Bändchen vor den Ohren bedeuten den Atem/Hauch Gottes,die Nähe zur göttlichen Kraft.


 Für mich selbst,für mein Atelier habe ich nach einer Legende aus den Apokryphen den Heiligen Evangelisten Lukas gemalt, der ein Porträt von der Heiligen Maria und dem Jesuskind malt.

Bei mir ist das Bild noch nicht fertig, sondern der Vorgang des Malens wird thematisiert.Das dunkle Blau ist die Verbindung mit Allem (dem All),symbolisiert die Konzentration,den Flow. Die Heilige Maria und das Kind sind nur in der Immagination anwesend.Der Bogen ist Architektur, aber auch verbindender Regenbogen.Unter ihm ist ein schützender Raum für Alle angedacht.

Mein Lukas ist Linkshänder,wie ich selbst.Der Heilige Lukas ist der Patron der Maler- in seinem Bild verbinde ich mich mit anderen Kreativ-Schaffenden. 

 

 

Mit einer anderen, in der russisch-orthodoxen Kirche hoch verehrten und als wundertätig angesehenen Ikone habe ich mich lange beschäftigt, sie restauriert.

Diese Ikone der "Gottesmutter von Kasan" aus den 19.Jhd. war stark beschädigt.

Die Besitzerin will sie wieder an die Wand hängen,ihr einen schönen Platz geben.Dazu sollte ich sie als Kultbild wieder "lesbar"machen.Das ist mir gelungen.Ich habe die Fehlstellen ausgetüpfelt und die Bildfläche vom Kerzenruß gereinigt,die Schäden durch Kerzenwachs gemindert durch eine Lasur und das Bild neu gefirnisst. 

Mir gefällt, dass weder der Maler der Ikone,noch ich signieren- beim Arbeiten an diesem Bild fühlte ich mich einfach glücklich ,durchlässig und verbunden.


Dienstag, 3. September 2024

Eine Reise zu Klöstern in Serbien und dem Kosovo-und weitere Arbeit an Ikonen

 Ich hatte Gelegenheit, an einer spannenden Reise zu mittelalterlichen und barocken Klöstern in Serbien teilzunehmen.Die Fülle an wunderbaren Fresken und Ikonen aus verschiedenen Epochen hat mich begeistert und inspiriert.



Im Atelier habe ich ein Triptychon restauriert.Ich musste Fehlstellen angleichen und es reinigen.
Es handelt sich um die Kopie der Gottesmutter von Tula, welches in den 1960er Jahren von einem begabten Laienmaler hergestellt worden ist.Das Thema ist eine Gottesmutter Hodigetria (die Wegweisende),begleitet von den Erzengeln Michael und Gabriel.

                                                             Zustand vorher



Zustand nachher

Der Oklad (Goldteil) war plastisch modelliert und mit Muschelgold gearbeitet, sowie patiniert.Mein Anliegen war,diesen Zustand im Sinn einer Lesbarkeit als Andachtsbild wieder herzustellen,die störenden Fehlstellen farblich anzugleichen,aber möglichst wenig dazu zu malen,nichts übermalen.Das ist mir gelungen.

Außerdem malte ich eine kleinformatige Ikone vom Typ der Gottesmutter von Kasan
Sie gilt als wundertätig und ist im ostkirchlichen Raum weit verbreitet.
 

Wie alle meine Ikonen ist die Technik in Eitempera mit Pigmenten und Blattgold auf kreidegrundiertes Holz. 

Schließlich malte ich noch für einen Martin der heiligen Martin von Tours.Den Entwurf dazu zeichnete ich selbst, ließ mich von verschiedenen alten Darstellungen anregen.


 Dargestellt ist die  bekannte Szene, in der der heilige Martin seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilt. Dieser Heilige ist ein Vorbild für seine soziale Kompetenz, sein Mitgefühl. Er ist kein Märtyrer- und er ist mir besonders sympatisch.

Es existieren viele Legenden über ihn .Er ging auch als Bischof so fähig mit seiner Machtposition um,dass man sich noch heute an ihn erinnert.



Montag, 20. Mai 2024

Gottesnarren - "jurodstvo"- ein spannendes Thema bis heute,nicht nur auf Ikonen

 Durch das Buch "in Christo närrisches Russland"von Christian Münch,welches über Außenseiter in der russischen Gesellschaft berichtet,und wie unterschiedlich sie gesehen wurden,bekam ich Lust,eine Ikone über den Typus des Gottesnarren zu malen.


   Diese Menschen wurden (und werden) entweder als "heilig"und göttlich inspiriert, oder als krank,verrückt,asozial ,dann wieder als mutige (oder lästige) Aufrührer, die soziale Mißstände anprangern,als arbeitsscheu etc.interpretiert.Je nach Zeitgeist wurden sie bewundert,eingesperrt in Gefängnisse,Klöster,Arbeitslager,erduldet,durch Almosen ernährt,mundtot gemacht,heilig gesprochen.

In der bildenden Kunst,wie auch gerade in der russischen Literatur wurden sie ein wichtiges Thema und wirken bis heute nach.

Interessant finde ich,dass die Musikerinnen von pussy riot,in ihrem Prozess sich selbst als Gottesnärinnen bezeichneten,die die Mißstände in der russischen Politik und Kirche aufgrund göttlicher Inspiration aufdecken mussten mit ihrem Punk-Lied in der Kathedrale.

Ich denke,dass es in jeder Gesellschaft Außenseiter gibt,die mitunter wichtige Impulse geben . Toleranz,genaues Hinsehen,Respekt und Akzeptanz anderer Lebensformen bereichern die Gemeinschaft.


Dann malte ich den heiligen Josef (auf Wunsch).Er ist als liebender Vater dargestellt,der sein Kind hält und schützt.Ich habe nach orthodoxer Tradition ihm zwei Tauben mitgegeben.Das erinnert einerseits an den Tempelgang,andererseits symbolisiert das Hingabe,Treue- und nicht zuletzt ist die Taube auch Symbol für den heiligen Geist und für Frieden!


Das Gegenstück dazu ist eine stillende Gottesmutter,inspiriert durch eine alte russische Ikone,die sich wiederum auf ägyptische Isis/Horusknaben Darstellungen bezieht.Es geht um zugewandte nährende und schützende Mutterschaft.Der Garten mit den Libanon Zedern ist eine Art idealer Raum,ein Paradiesgarten.Das Geschehen findet ohne Zeit,sozusagen immer,"ikonisch"statt.

Beim Malen dachte ich an die vielen Kinder,die diese lebensnotwendigen Bedingungen (Liebe,Nahrung,Sicherheit,den "idealen Ort") derzeit nicht haben.Jedes Kind ist ein göttliches-wir sollten mit diesem Schatz achtsam umgehen und uns alle Mühe geben,der nächsten Generation nicht einen Schutthaufen (materiell und sprirtuell)zu überlassen.

Dienstag, 19. September 2023

Die heiligen sieben Schläfer von Ephesos- ich male drei eher seltene Ikonenmotive

In den letzten Wochen malte ich drei Ikonen (Eitempera auf Holz mit Blattgold),die eher seltene Themen behandeln.
Das Thema ist eine Legende im Christentum und im Islam, die in verschiedenen Versionen existiert.Jacopo a Voragine erzählt in der Legenda Aurea von sieben jungen Männern, die zur Zeit der Christenverfolgungen (251 v.Chr.,unter Kaiser Decius)aus der Stadt Ephesos in eine Höhle flüchteten.Gott ließ sie mehrere Jahrhunderte schlafen.So entgingen sie dem Martyrium.Sie erwachten in einer Zeit ohne Glaubensverfolgungen und gelten als Zeugen der Auferstehung.In Ephesos gibt es die so genannte sieben Schläfer Höhle. In Rotthof im Landkreis Rottal-Inn ist ihnen eine Kirche geweiht.Im Volksglauben werden sie als Fürbitter gegen Krankheiten angerufen.
Außerdem malte ich Sophia,die göttliche Weisheit.Sie sitzt als geflügelte, rot gekleidete Königin mit einem Botenstab(mit Kreuz,Halbmond und Magen David/Davidstern als Zeichen der Nähe der drei abrahamitischen Religionen) auf dem Thron.Links von ihr steht die (schwangere) Gottesmutter mit Christus Emmanuel,rechts von ihr Sankt Johannes der Vorläufer (Täufer).Beide sind geflügelt- damit wird die Gottesnähe,die außerreale Sphäre,sowie die Vermittlerrolle betont.Darüber ist Jesus Christus zu sehen,im Sternenhimmel erscheint das göttliche Licht mit den Gesetzestafeln.Links und rechts flankieren ein Cherub und ein Seraph das Geschehen.Ich habe den Komet von Bethlehem in den Himmel gemalt als hoffnungsvolles Zeichen.
Für eine Frau namens Elisabeth malte ich deren Schutzheilige,die heilige Elisabeth von Thüringen (von Ungarn). Der Entwurf dieses Heiligenbildes ist von mir. Die heilige Elisabeth lebte von 1207( geb.in Bratislava/Preßburg/Poszony)bis 1231(gest.in Marburg) Sie war eine ungarische Königstochter,jung mit Landgraf Ludwig IV.von Thüringen auf die Wartburg verheiratet,war sie das Hofleben und den Luxus leid und engagierte sich zeitlebens caritativ.Sie linderte die Not der armen Leute, verteilte Essen und Kleidung,pflegte Kranke.Bei einer Hungersnot gab sie die Kornspeicher der Burg frei. Ihr Mann verstarb auf einem Keuzzug,die junge Witwe wurde vom Hof vertrieben. Sie verbrachte ihre letzten Lebensjahre in Marburg und gab den größten Teil ihrer Güter an Arme.Dort stiftete ein Hospital und arbeitete als einfache Pflegerin.Es existieren viele Legenden über sie. Der Korb auf meinem Bild mit Apfel,Brot und Rosen spielt auf das "Rosenwunder"an.Elisabeth soll einen Korb voll Lebensmittel in die Stadt Eisenach getragen haben.Da begegnete ihr ihr Mann,der sie zur Rede stellte,dass sie nicht Alles verschenken dürfe.Als sie ihm den Korb zeigte,enthielt er nichts als Rosen. Elisabeth wurde nach ihrem Tod früh heilig gesprochen.Sie wird sehr verehrt als Vorbild für Nächstenliebe.Ihr Namenstag ist der 19.11.

Ich nähte auch eine Textilarbeit für ein neu geborenes Mädchen im Freundeskreis.Auf dem Foto ist ihre Mutter als Baby mit deren Mutter. Am zweiten Adventswochenende,Samstag 9.12. und Sonntag 10.12.2023 bin ich wieder mit meiner Freundin Caroline Weiß auf dem Weihnachtsmarkt in München Grünwald. Genaueres steht im Dezember in der Tagespresse,bzw.im Programm der Gemeinde Grünwald. Wir freuen uns über Besuch! 

 


 

Samstag, 22. April 2023

Ikonenmalkurs im Kloster Niederaltaich- Die Gottesmutter des Zeichens

Schon länger wollte ich "Die Gottesmutter des Zeichens" malen,ein Motiv,welches sich auf Jesaia 7,14/15 bezieht. "Der Herr wird ein Zeichen euch geben:Seht eine Jungfrau wird Kind empfangen,sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns)geben.Er wird Butter und Honig essen,bis zu der Zeit,in der er versteht,das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen." Ich malte diese Ikone (Eitempera auf Holz,mit Blattgold)in der Benediktiner Abtei Niederaltaich unter Anleitung der erfahrenen Ikonografin Elisabeth Rieder.Ich lerne bei ihr immer noch was dazu und es ist schön in der Gruppe zu malen.Mein Zimmerfenster gab einen Blick auf die barocke Kathedrale frei und zur Donau ist es nur ein kurzer Weg.Es war eine reiche und erholsame Woche.Zum Schluß wurden alle Ikonen in der byzantinischen Kirche St. Nikolaus geweiht.
Im Atelier malte ich eine Ikone aus der Vita des Heiligen Nikolaus,inspiriert durch eine Ikone des Ikonen- Museums in Recklinghausen. "Sankt Nikolaus beschützt die Seefahrer."Ich vergoldete auch das Boot des großen Wundertäters und setzte meine Kinder hinein.Ich hoffe,der Heilige möge sie sicher durch alle Klippen,Fährnisse und Stürme zum Hafen geleiten.
Außerdem malte ich eine Gethsemane Ikone nach Matthäus 26,36-46 und Lukas 22,40-46.Sie zeigt Jesus im intensivem Gebet und Zwiesprache mit Gott.
Mein Zimmer sieht nun so aus,ich fühle Kraft und Ruhe durch meine schöne Wand.Einige der Ikonen sind noch nicht gefirnisst.Dann kommen sie zu den Menschen,die sie sich wünschten.So ist meine Wand immer in Veränderung-wie der Fluss des Lebens.
So fand meine Ikone "Begrüssung der Apostel Petrus und Andreas",gemalt als Versöhnungsikone von Ost und West in der Ostwestfriedenskirche des Eremiten Timofeij in München (www.ostwestfriedenskirche.de)einen wundervollen Platz.
Mein Heiliger Erzengel Raphael ist nun in Budapest.
Meine Textilarbeit "Etelka,Bukarest 1906" schmückt das Restaurant Romanesc (Pschorr-Krug) in München,Oberländerstr.32.Der Wirt Johann ist sehr Musiker freundlich und die Küche ist authentisch rumänisch.Ich kann es nur empfehlen!
Als Nächstes möchte ich eine Heilige Sophia,die göttliche Weisheit malen.Den Entwurf habe ich schon gezeichnet.Es macht mir Freude,mich mit diesem komplexen Thema auseinander zu setzen.

Montag, 10. Oktober 2022

Zwei Ikonen finden in Budapest ihren Platz - und meine drei neuen Ikonen

Diesen Sommer brachten meine Tochter Noemi und ich zwei Ikonen zu den Schneiderinnen/Designerinnen Helena und Erika Varga nach Budapest. Deren Label Romani (www.romani.hu)ist ein sehr spannendes Projekt.Die Romafrauen kreieren jede Saison eine neue Kollektion,welche unter Anderem aus der eigenen Tradition inspiriert ist.Ausserdem engagieren sich die beiden Frauen mutig für Bildung von Romakindern. Die Ikonen zeigen die Gottesmutter von Wladimir und die Heilige Sara, die dunkelhäutige Königin der Roma,die auch in Südfrankreich verehrt wird.
Auch meine Interpretation der Gottesmutter von Tschenstochau hat einen guten Platz gefunden,bei einer polnischen Freundin.Die Ikone bekam einen handgeprägten Rahmen aus Metallfolie,der an die Tradtion des "Oklad" erinnert. Ich mag es sehr,wenn meine Ikonen gute Plätze finden.
Ich malte den Johannes den Vorläufer nach einer russischen Ikone.Interessant ist,dass Johannes in der Schale nicht seinen abgeschlagenen Kopf hält,wie in der westlichen Kunst üblich,sondern den Christus Emanuel.Diese zuversichtliche und verantwortungsvolle Geste des Hinweisens auf die kommende Generation gefällt mir besonders gut.
Ausserdem malte ich den Christus Pantokrator nach einer südrussischen Ikone des 17.Jhd.Diese Motiv ist -zusammen mit dem der Gottesmutter-das häufigste Sujet überhaupt in der Ikonenmalerei.Ich dachte,ich sollte es auch mal wagen.Ich entschied mich für einen dunkelblauen Hintergrund,weil er mehr Tiefe hat als ein Goldgrund.
Im August gestaltete ich nach verschiedenen Vorbildern (unter Anderem nach der berühmten Verklärungsikone von Theophanes dem Griechen)die Verklärung Jesu.Matthäus 17,1-9,Markus 9,2-10 und Lukas 9,28-36 berichten von diesem Wunder. Ich denke,ich wollte es malen,weil derzeit Wunder wichtig sind.Es sieht mit unserer Welt gerade nicht gut aus.Wir Menschen haben viel Schaden angerichtet,nichts aus der Geschichte gelernt. Mir persönlich hilft die Haltung des "in alten Zeiten als das Wünsche noch geholfen hat". Gerade das Ikonenmalen ist für mich Gebet und Meditation. Es hält mich fokussiert und geduldig,macht mich gesund.

Sonntag, 6. März 2022

Individuell gemalte Azulejos und eine Engel-Ikone,neue Arbeiten

Da dieses Jahr schwierig mit Pandemie und Krieg begonnen hat,malte ich eine Ikone nach dem Thema "Synaxis der Erzengel" Auf der Ikone treffen sich die Erzengel Michael,Raphael und Gabriel und halten einen Schild mit dem Bild des Christus Emanuel. Es treffen sich also starke und friedvolle Kräfte.
Für das neue Badezimmer meines Sohnes bemalte ich Fliesen im Stil der portugiesischen Azulejos.Die Ornamentik ist maurisch,spanisch,portugiesisch beeinflusst.Ich variierte daraus mit Schablonen.Jede Fliese ist anders.Ich malte mit blauer Porzellanfarbe (azul heißt blau)und brannte diese bei 820 Grad ein.Es wird ein Abschlußfries in einem weiß gekacheltem Bad.
Ausserdem nähte ich zwei Objekte mit digitalem Fotodruck und verschiedenen alten Stoffen. Einmal ein ovales Bild für eine Großmutter und ihren Enkel.
Und ein Kinderfoto von zwei Menschen,die jetzt in den 80ern ihres Leben stehen "Wolfgang und Doris" Es ist ein Geschenk des Bruders an die Schwester.